Vor zwei Monaten verpflichtete der FC Schalke 04 Peter Remmert vom VfL Osnabrück und stattete ihn mit einem Profivertrag bis zum Sommer 2028 aus.
Der 19-jährige Offensivspieler gilt als Option für die Zukunft. „Peter hat ein äußerst interessantes Stürmer-Profil. Er hat eine gute Beschleunigung, Kraft in seinem Spiel und bringt die nötigen technischen Fähigkeiten mit“, erklärte S04-Sportdirektor Marc Wilmots nach der Vertragsunterzeichnung. „Wir sehen in ihm ein großes Entwicklungspotenzial und wollen ihn dabei unterstützen, dass er dieses noch besser abrufen kann.“
Dass der Weg für den 1,93 Meter großen Offensivspieler noch weit ist, deutete sich bereits in der Vorbereitung an. Diese absolvierte er komplett mit den Profis und kam auch in den Vorbereitungsspielen zum Einsatz. Allerdings konnte er sich dort noch nicht nachhaltig für höhere Aufgaben empfehlen.
Deshalb kommt der Mittelstürmer regelmäßig in der U23 zum Einsatz. Aber auch dort konnte sich Blondschopf noch nicht so richtig in Szene setzen. Er hat auffallend wenig Szenen im Spiel, kommt selten bis gar nicht zum Abschluss. So war es auch bei der 1:4-Niederlage von Schalke II gegen den 1. FC Düren.
Bitter für ihn: Das sah auch U23-Trainer Jakob Fimpel so. Als Fimpel aufgrund einer taktischen Umstellung zur Halbzeit einen Offensivakteur zugunsten eines weiteren Defensivspielers auswechseln wollte, fiel seine Wahl auf den Jungprofi.
"Du musst dich dann halt für einen entscheiden. Und dann entscheidest du dich für den, der vielleicht am wenigsten im Spiel ist oder die wenigsten Aktionen nach vorne hatte", erklärte Fimpel die Auswechslung. "Und da hatte ich schon das Gefühl, dass entweder Tristan (Osmani, die Red.), Simon (Breuer, die Red.), Kelsey (Meisel, die Red.) oder Timothé (Rupil, die Red.) schon eher vielleicht noch eine Aktion hätte. Und wir wollten auch ein bisschen beweglich bleiben, gegen die großen Spieler."
Für Peter Remmert, der bislang noch keinen Treffer in den Pflichtspielen erzielen konnte, gilt es nun also erstmal, sich in der U23 durchzubeißen. Dass auch das nicht so einfach ist, hat er in den ersten Wochen auf Schalke erkennen müssen.